Tischtennisabteilung

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Damen - Mannschaftsfahrt nach Lenste:
Kleines Jubiläum: 5 Jahre Mannschaftsfahrten

Vom 11. - 15. Juni feierte die Damenmannschaft des TSV Twieflingen mit Trainer Carsten Bormann ein kleines Jubiläum: fünf Jahre Mannschaftsfahrten, davon drei Jahre nach Lenste. Dabei waren Maike Pahl, Susanne Buchheister, Silke Henseleit, Bettina Nabel und Carsten Bormann.

Am Donnerstag, den 11. Juni, ging es los: Carsten holte zunächst Maike und Bettina in Esbeck ab, um danach zu Silke nach Twieflingen zu fahren. Nachdem alle Sachen verstaut worden waren (Silke und Bettina hatten hinten immerhin eine Sitzfläche von 20X20cm pro Person), brach man um 14.00 Uhr auf. Die Fahrt verlief relativ problemlos (es gab nur einen kleinen Stau in Hamburg, der aber mit einer Flasche Wein überbrückt wurde) und so traf man um 18.15 Uhr im Zeltlager ein. Dort wurden sofort die Zelte belegt (endlich mal nahe den Toiletten) und das Abendessen geholt. Dann setzten wir uns in die Sonne und erholten uns von der Fahrt (keiner wußte ja, ob wir die Sonne noch mal sehen würden). Später aßen wir Abendbrot und gingen bei diversen Helgoländern zum gemütlichen Teil über. Die letzten waren Maike und Carsten, die bei einer Flasche Sekt den ersten Tag gegen zwei Uhr ausklingen ließen (erst später erfuhren sie, daß ihre streng geheimen Gespräche von Silke belauscht wurden, die nur so tat, als wenn sie schliefe).

Der nächste Tag begann - wie sollte es anders sein - mit Regen. Wir fuhren nach Grömitz, um uns mit Proviant zu versorgen und aßen dann zu Mittag. Danach wurde das Wetter besser, und wir gingen zum Strand, wo Carsten und Bettina die ersten waren, die die Ostsee eroberten, aber auch Maike und Silke waren schnell umgezogen und genossen das erfrischende (oder kalte?!) Naß. Nach dem Abendessen warteten wir auf Susi, die auch pünktlich um 21.15 Uhr mit einem "kleinen Helgoländer" begrüßt wurde. Nachdem wir dann einige Stunden bei diversen leckeren Getränken gesungen hatten, gingen Maike und Bettina ins Bett, während Susi, Silke und Carsten noch etwas "kniffeln" wollten. Dabei konnte man schnell feststellen, daß Silke der Wein sehr gut schmeckte, denn auf einmal fiel sie einfach auf den Boden. Da Susi und Carsten sie nicht wieder aufheben konnten, wurde Silke kurzerhand zugedeckt und wir spielten weiter. Allerdings mochte Silke den Wein jetzt nicht mehr so gern, wie ein nasser Fleck auf dem Boden bezeugen konnte. Schließlich brachten Susi und Carsten Silke ins Bett und nahmen noch ein "Gute - Nacht - Gläschen". Gerade als sie um drei Uhr ins Bett wollten, kam die Überraschung: Eine Fußballmannschaft aus Verden - ebenfalls Gast in diesem Lager - kam aus Grömitz zurück und gesellte sich lautstark zu uns. Nachdem Maike, Silke (die bereits nach einer Stunde wieder fit war, auch wenn ihre Erinnerung erst wesentlich später wiederkam) und Bettina aufgewacht (oder besser: aufgeweckt) waren, wurde die Nacht zum Tag gemacht und man feierte bis zum Frühstück.

Der Samstag wurde dann zur Erholung und zum Schlafen genutzt. Das Pech war nur, daß Carsten vor dem Zelt schlief, und die anderen damit keine Chance zum Schlafen hatten (er selbst behauptet,er schnarcht nicht, aber es gibt wohl mehrere Gegenzeugen).

Am späten Nachmittag ging Carsten dann mit den Worten zum Strand: "Irgendwie muß ich ja nüchtern und wach werden.", und tatsächlich, nach einem kalten Ostseebad schmeckte sogar das Bier wieder, daß er beim Singen mit Maike und Bettina am Strand trank (beim nächsten Mal werden wir für so ein Konzert Eintritt nehmen).

Der Abend ging dann gemütlich zu Ende, wobei Silke und Susi schon sehr früh nicht mehr zu sehen waren. Aber Carsten, Maike und Bettina feierten mit den Fußballern, die am nächsten Tag nach Hause mußten, noch bis drei Uhr Abschied, auch wenn diese einige sehr seltsame Leute dabei hatten (für Insider: "Ich bezahle alles.").

Am nächsten Vormittag gingen Carsten und Bettina an den Strand, denn wofür ist man sonst an der Ostsee? Nachmittags kamen dann die anderen ebenfalls dazu, auch wenn einige Spaziergänger sehr seltsam guckten, als sie uns mit Badesachen und Decke am Strand liegen sahen. Der letzte Abend wurde dann mit den letzten Getränken von Carsten, Silke und Susi gegen drei Uhr mit einigen Spielchen (17 und 4 - der Verlierer trinkt einen Schnaps, usw.) beendet.

Am nächsten Morgen kam dann die Schreckensnachricht: eigentlich wollten wir erst nach dem Mittagessen packen und den Vormittag noch genießen, doch da die nächste Gruppe bereits um 12.00 Uhr ankam, mußten wir schon nach dem Aufstehen alles packen und aufräumen. So nahmen wir noch unser Mittag ein und fuhren danach ab. Auch auf der Rückfahrt gab es einen kleinen Stau, doch viel schlimmer war der Regen, der zwar nicht lange, aber dafür sehr stark war. Trotzdem kamen wir gegen 17.30 Uhr in Esbeck an und waren der Meinung "Lenste 1999 wartet".

ANMERKUNG FÜR EHEMÄNNER UND FREUNDE:
Der Autor neigt immer zu leichten Übertreibungen, Eure Mädels waren natürlich richtig brav: sie lagen um 22.00 Uhr im Bett, tranken keinen Alkohol, redeten nicht mit fremden Männern und trieben jeden Tag Sport. Und Carsten? Der ist niemandem Rechenschaft schuldig, und deshalb ist dieser Artikel für ihn korrekt.

Quelle für alle Seiten: Carsten Bormann