Tischtennisabteilung

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Kreisranglistenspiele 1998:

Bormann nicht am Start, Pahl muß verletzungsbedingt der Jugend den Vortritt lassen

Die Kreisranglistenspiele 1998 verliefen aus Sicht des TSV Twieflingen leider nicht sehr erfolgreich.

Bei den Herren mußte "Dauerbrenner" Carsten Bormann seine Teilnahme absagen, da er schon seit mehreren Wochen an einer Rückenverletzung laboriert und trotz diverser Arztbesuche nicht fit gemacht werden konnte.

Hoffte man nun bei den Damen auf bessere Ergebnisse, so ist man dann leider auch hier enttäuscht worden. Die mehrmalige Ranglistensiegerin und wahrscheinlich beste Spielerin des TTKV Helmstedt - Maike Pahl - konnte ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden, da sie sich im vorletzten Spiel eine Zerrung im Schlagarm zuzog. Dieses konnte sie gegen ihre Mannschaftskameradin Silke Henseleit zwar gerade noch gewinnen, doch als es im letzten Spiel gegen die junge Melanie Mosterdijk dann um den Sieg ging, konnte Maike nur den ersten Satz knapp für sich entscheiden, um die anderen Sätze dann relativ klar zu verlieren. Wer Maike und ihr Spiel kennt, weiß, daß eine Zerrung gerade für ihren gefürchteten Vorhand - Schuß große Probleme bedeutet, und so sagte sie auch hinterher: "Es ist schon schade, wenn man durch eine Verletzung am Sieg gehindert wird, gerade wenn man ein Turnier so beherrscht wie ich heute, denn ich hatte vor dem letzten Spiel noch keinen Satz abgegeben, und dabei sogar sehr gute Spielerinnen des öfteren "im Schneider" gehalten. Aber ich werde beim nächsten Mal auch wieder dabei sein und mir meinen Titel zurückholen."

Die Nummer Zwei des TSV Twieflingen - Susanne Buchheister - enttäuschte mit ihrem Auftritt mal wieder, denn ein Vierter Platz ist für sie eigentlich zu schlecht. Daß Susanne sich Maike Pahl und auch unter Umständen Melanie Mosterdijk beugen muß, war eingeplant. Aber eine Niederlage gegen Corinna Grahn vom TVB Schöningen darf ihr nicht passieren, zumal sie mit ihrem Spiel gegen solche Spielerinnen alle Trümpfe in der Hand hält. Aber wer Susanne spielen gesehen hat, wird sich unweigerlich fragen, wo ihr Kampfgeist und ihr Ehrgeiz geblieben sind, und auch ihr Trainingsehrgeiz ist leider immer weiter gesunken. Vielleicht muß man aber auch einfach anerkennen, daß Susanne ihren Zenit - durch das sinkende Interesse am Tischtennis - bereits überschritten hat, denn vor ein paar Jahren war sie mit Maike Pahl noch gleichauf und heute liegen ab und zu schon Welten zwischen diesen beiden Spielerinnen.

Anders dagegen Silke Henseleit, die zwar kein Spiel gewinnen konnte, aber sich immer voll und ganz reingehängt und ihre Möglichkeiten voll ausgenutzt hat. Und mit etwas mehr Glück sollte es für Silke beim nächsten Mal möglich sein, das ein oder andere Spiel zu gewinnen, bedenkt man doch daß sie mehrere Spiele nur knapp im dritten Satz verloren hat.

Quelle für alle Seiten: Carsten Bormann