Tischtennisabteilung

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Herren gewinnen Kreispokal

Am 11.05.2002 fand in Jerxheim die Kreispokalendrunde der Damen und Herren statt, wofür sich sowohl die Damen- als auch die 1. Herrenmannschaft des TSV Twieflingen qualifiziert hatten.

Das Los brachte den Herren im Halbfinale den VfL Lehre, der in der gleichen Klasse spielt, womit es keine Punktvorgaben gab. Zunächst lief alles nach Plan: Bormann konnte gegen Bernd 3:0 gewinnen, Saul verlor gegen Wohlt 3:0 und Preuß konnte Jeschke mit 3:0 bezwingen, wodurch Twieflingen mit 2:1 führte. Doch dann musste Carsten Bormann eine in dieser Höhe zumindest unerwartete Niederlage gegen Kai Wohl hinnehmen (3:0). Doch Manfred Saul konnte nach starkem Spiel gegen Jeschke mit 3:2 Sätzen gewinnen, und als Detlef Preuß etwas überraschend mit 3:0 gegen Sascha Bernd gewann, war die Vorentscheidung gefallen. Beim Stande von 4:2 für Twieflingen konnte Kai Wohlt gegen Preuß zwar nochmal auf 4:3 verkürzen, doch Carsten Bormann blieb es dann vorbehalten mit 3:0 gegen Jeschke den Einzug ins Finale zu erspielen.
Hier trafen die Twieflinger auf die TSG Königslutter A, die im Halbfinale den SV Germania Helmstedt A mit 5:4 bezwingen konnte. Den Heesebergern stand hier ein Vorsprung von 3 Punkten pro Satz zu.
Zunächst bezwang Andreas Voß Manfred Saul klar mit 3:0, während Detlef Preuß Stefan Grünenwald knapp mit 3:2 besiegen konnte. Überraschend verlor dann Bormann mit 3:2 gegen Roy Petter, während Voß auch sein zweites Spiel mit 3:0 gegen Preuß gewann. Duch diese 3:1 Führung sah die TSG Königslutter schon wie der sichere Sieger aus. Doch die Twieflinger besannen sich ihrer alten Tugenden und kämpften: Saul konnte Roy Petter überraschend klar mit 3:0 bezwingen, während Bormann gegen Grünenwald 3:1 gewann. In einem spannenden Spiel konnte Bormann danach Andreas Voß die erste Niederlage im laufenden Pokalwettbewerb beibringen (11:9 im fünften Satz), und Detlef Preuß blieb es dann vorbehalten, mit 3:1 den entscheidenden Punkt gegen Petter zu holen. Nach einem 3:1 Rückstand konnten die Twieflinger so also doch noch einen 5:3 Sieg erringen und sich über den Pokal freuen.

Bei den Damen war es von Anfang an klar, dass es sehr schwer werden würde, den Pokal aus dem Vorjahr zu verteidigen: Die Nummer 1 der Heesebergerinnen - Maike Pahl - war im Urlaub, Susanne Sassin hatte erst vor einer Woche eine große Zahnoperation über sich ergehen lassen müssen und bei Susanne Buchheister wurde Mitte der Woche ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert.
Im Halbfinale bescherte das Losglück den Twieflingerinnen die erste Vertretung des Helmstedter SV. Da beide Mannschaften in der Landesliga spielen, gab es hier keine Punktvorgabe und wie schon in den Punktspielen hatten die Helmstedterinnen keine Chance und wurden mit 5:0 bezwungen (2X Mosterdijk, 2X Sassin, 1X Buchheister).
Im Finale wartete dann der Helmstedter SV B, der mit Alexandra Klopp und Gesa Franke zwei Spielerinnen in seinen Reihen hat, die in der nächsten Saison in der Verbands- bzw. Landesliga spielen werden. Hier mussten die Heesebergerinnen eine Vorgabe von drei Punkten gewähren, und schnell lag man mit 3:0 hinten. Doch die Damen des TSV Twieflingen gaben nie auf und kämpften sich Punkt um Punkt heran: Mosterdijk konnte Klopp mit 3:1 bezwingen während Buchheister unglücklich 3:1 gegen Franke verlor. So kam es zum 4:1 Zwischenstand für den Helmstedter SV B. Doch die Twieflingerinnen bäumten sich noch einmal auf, und Sassin gewann gegen Stotmeister mit 3:1, während Mosterdijk Franke mit dem gleichen Ergebnis bezwingen konnte. Nun stand es nur noch 4:3 für den Helmstedter SV. Eine stark spielende Susanne Sassin konnte dann nach 2:0 Satzrückstand Alexandra Klopp im fünften Satz mit 11:9 bezwingen und glich damit zum 4:4 aus. Doch leider verlor Susi Buchheister dann das entscheidende Einzel sehr unglücklich gegen Stotmeister mit 3:1 und die Entscheidung für den Helmstedter SV B mit 5:4 war gefallen.
Allerdings muss man den Twieflingerinnen eine tadellose kämpferische Leistung bescheinigen, und mit etwas Glück hätte der Pokal auch verdient nach Twieflingen gehen können. 


Quelle für alle Seiten: Carsten Bormann